Verhältniswahlordnungen
Verhältniswahl ist ein Wahlsystem, bei dem die Sitze im Parlament proportional zu den abgegebenen Stimmen verteilt werden. Ziel ist eine möglichst getreue Repräsentation politischer Kräfte und eine Reduzierung von Stimmenverschwendung.
Typische Merkmale sind Parteienlisten (geschlossene oder offene Listen), Wahlkreise oder Landeslisten sowie Sperrklauseln, die oft bei
Die Zuteilung der Sitze erfolgt nach festgelegten Rechenverfahren wie D’Hondt, Sainte-Laguë oder dem größten Rest-Verfahren. In
Vorteile sind eine bessere Übereinstimmung von Wählerstimmen und Parlament, größere politische Vielfalt und geringere Stimmenverschwendung. Nachteile
Beispiele: Niederlande, Schweden, Norwegen, Finnland, Spanien sowie Deutschland (als Mischsystem). Verhältniswahl wird auch in vielen weiteren