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Vererbungsregeln

Vererbungsregeln beschreiben die Muster, nach denen genetische Merkmale von Eltern auf Nachkommen übertragen werden. Der Begriff umfasst die klassischen Mendelschen Regeln sowie deren Grenzen und Weiterentwicklungen. Die grundlegenden Regeln gelten vor allem für autosomale Gene und einfache dominante-rezessive Verhältnisse.

Uniformitätsregel: Kreuzt man zwei rein gezüchtete Linien, die sich in zwei Merkmalen unterscheiden, treten in der

Spaltungsregel: In der F2-Generation tritt die Aufspaltung in einem typischen Verhältnis von 3:1 auf, wenn jeweils

Unabhängigkeitsregel: Bei dihybriden Kreuzungen, also zwei Merkmale in Verbindung, gelten die Allele meist unabhängig voneinander, sodass

Anwendung und Grenzen: In der Praxis gilt das Mendelsche Modell für viele, aber nicht alle Merkmale. Gekoppelte

Moderne Sicht: Heute versteht man Vererbung als Spektrum zwischen Mendelschen Regeln und komplexen Vererbungsformen, einschließlich polygenen

Beispiel: Kreuzt man AA mit aa, entstehen in der F1-Generation alle Aa; in der F2-Generation zeigt sich

ersten
Nachkommen-Generation
(F1)
alle
Individuen
phänotypisch
gleich
auf.
Die
Merkmale
sind
in
der
F1
meist
durch
das
dominante
Allel
bestimmt,
und
die
Gene
liegen
in
heterozygoter
Konstitution
vor.
ein
dominantes
und
ein
rezessives
Merkmal
betrachtet
wird.
Genotypisch
ergibt
sich
häufig
1:2:1
(AA:Aa:aa).
sich
das
Verhältnis
9:3:3:1
in
der
Phänotypenverteilung
zeigt,
sofern
die
beteiligten
Gene
nicht
gekoppelt
sind
oder
enge
Kopplung
besteht.
Gene,
Crossing-over,
Epistasis,
kodominante
oder
unvollständige
Dominanz
sowie
geschlechtsgebundene
Vererbung
führen
zu
Abweichungen
von
den
klassischen
Verhältnissen.
Umweltfaktoren
können
außerdem
die
Ausprägung
beeinflussen.
Merkmalen,
mitochondrialer
Vererbung
und
epigenetischen
Effekten.
typischerweise
ein
Verhältnis
von
3:1
phänotypisch.