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Verdünnungen

Verdünnungen bezeichnet in der Chemie und verwandten Wissenschaften den Prozess, eine Lösung durch Zugabe eines Lösungsmittels zu verdünnen, um die Konzentration der gelösten Substanz zu reduzieren. Sie werden eingesetzt, um Messungen zu ermöglichen, Reaktionen zu kontrollieren oder Standards und Kalibrierkurven zu erstellen. Die Stärke einer Verdünnung wird durch den Verdünnungsfaktor beschrieben, zum Beispiel 1:10, was bedeutet, dass das Endvolumen zehnmal größer ist als das Anfangsvolumen.

Die quantitative Grundlage jeder idealen Verdünnung ist die Gleichung C1V1 = C2V2, die Bewahrung der Stoffmenge über

Man unterscheidet einfache Verdünnungen (einmaliges Verdünnen eines Probenvolumens) von serischen Verdünnungen (aufeinanderfolgende Verdünnungen, meist mit dem

Beispiele veranschaulichen das Prinzip: Aus 1 mL einer 1 M Lösung wird 9 mL Lösungsmittel hinzugefügt, das

Anwendungen finden sich in der Analytik, Mikrobiologie, Pharmakologie und Umweltanalyse. Wichtige Praxisaspekte sind die Genauigkeit der

den
Verdünnungsvorgang
beschreibt.
C1
ist
die
Anfangskonzentration,
V1
das
entnommene
Volumen,
C2
die
Endkonzentration
und
V2
das
Endvolumen.
Aus
dieser
Beziehung
folgt,
dass
bei
einer
einfachen
Verdünnung
C2
=
(C1V1)/V2.
gleichen
Faktor).
Bei
einer
serischen
Verdünnung
ergibt
sich
der
Gesamtdilutionsfaktor
DF
als
DF
=
f^n,
wobei
f
der
Verdünnungsfaktor
einer
Stufe
und
n
die
Anzahl
der
Stufen
ist.
Endvolumen
beträgt
10
mL
und
C2
=
0,1
M.
Pipettierung,
ausreichende
Vermischung
und
Berücksichtigung
von
Temperatur-
und
Löslichkeitsgrenzen.