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Verbreitungsmustern

Verbreitungsmuster bezeichnen die Muster und Dynamiken, durch die sich etwas in einer Population oder über geografische Räume hinweg ausbreitet. Sie werden in vielen Fachgebieten untersucht, insbesondere in der Epidemiologie, der Informations- und Kommunikationsforschung, der Marketing- und Verhaltensforschung.

Typische Diffusionsmuster umfassen räumliche Diffusion, hierarchische Diffusion (von zentralen Knoten zu peripheren Regionen), ansteckende Diffusion (Ausbreitung

Ein wichtiges analytisches Instrument sind Diffusionskurven. Die häufigste Form ist die logistische S-Kurve, die den langsamen

Zentrale Einflussgrößen sind Netzwerkeigenschaften (Größe, Dichte, Verbindungen, Hubs), Mobilität, Medien- und Informationsfluss, kulturelle Faktoren sowie politische

Anwendungen finden sich in der öffentlichen Gesundheit, Marketingstrategien, Risikokommunikation und der Planung von Verhaltensänderungen. Die Modelle

durch
direkten
Kontakt
in
benachbarten
Einheiten)
und
Relokationsdiffusion
(Durch
Migration
oder
Standortwechsel).
In
der
Epidemiologie
werden
auch
Übertragungswege
wie
direkte
Kontakte,
Tröpfchen-
oder
Aerosolübertragung
unterschieden.
Beginn,
ein
rasches
Wachstum
und
die
Sättigung
der
Verbreitung
zeigt.
In
der
Theorie
der
Innovationsverbreitung
wird
oft
von
Early
Adopters,
Early
Majority,
Late
Majority
und
Laggards
gesprochen.
Zur
Modellierung
werden
Modelle
wie
das
Bass-Diffusionsmodell
eingesetzt,
während
in
der
Epidemiologie
SIR-
oder
SEIR-Modelle
verwendet
werden.
Maßnahmen
und
Anreize.
Datenquellen
reichen
von
Zeitreihen
über
Fallzahlen
bis
hin
zu
Analysen
sozialer
Medien;
Metriken
umfassen
Reichweite,
Penetration,
Diffusionsgeschwindigkeit
und
die
Reproduktionszahl
R0
oder
deren
Äquivalent
in
anderen
Kontexten.
beruhen
auf
vereinfachenden
Annahmen
und
können
Heterogenität,
Verzögerungen
und
Netzwerkeffekte
oft
nicht
vollständig
abbilden;
daher
werden
sie
oft
mit
empirischen
Daten
kalibriert
und
durch
Simulationen
ergänzt.