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Urinkonzentration

Urinkonzentration bezeichnet die Fähigkeit der Nieren, durch gezielte Wasser-Rückresorption den osmotischen Gehalt des ausgeschiedenen Urins zu erhöhen. Ziel ist es, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu stabilisieren, insbesondere bei wechselnden Wasserzufuhr und Blutvolumen.

Der mechanismhe Ansatz basiert auf der Funktion der Nephrone. Im aufsteigenden Teil der Henle-Schleife wird Natrium

Regulation und Einflussfaktoren erfolgen primär durch den Antidiurese-Hormonspiegel. ADH wird bei steigender Plasmazosmolalität oder reduziertem Blutvolumen

Klinisch relevant ist die Messung der Urinkonzentration mittels Urinosmolalität oder Urin-Spezifischem Gewicht. Unter normalen Bedingungen variiert

und
andere
Osmole
aktiv
transportiert,
während
dieser
Abschnitt
wasserundurchlässig
ist.
Dadurch
entsteht
ein
hyperosmolaren
Interstitium
in
der
Nierenmedulla,
das
Wasser
aus
dem
absteigenden
Teil
und
später
aus
den
Sammelrohren
anzieht.
Der
mit
ADH
(Vasopressin)
regulierte
Wassertransport
durch
die
Sammelrohre
erfolgt
über
Aquaporin-2-Kanäle
in
den
apikalen
Membranen
der
Sammelrohrzellen;
erhöht
ADH
die
Wasserdurchlässigkeit
und
führt
zu
einer
konzentrierteren
Urinbildung.
Zusätzlich
trägt
der
Harnstoffumsatz
in
der
Medulla
zur
Aufrechterhaltung
des
osmotischen
Gradsatzes
bei,
indem
Harnstoff
zwischen
Sammelrohren
und
Interstitium
recycelt
wird.
freigesetzt,
wodurch
Wasser
rückresorbiert
wird
und
der
Urin
konzentrierter
wird.
Durstgefühl
ergänzt
die
Regulation.
Medikamente
wie
Diuretika
oder
Störungen
wie
Diabetes
insipidus
beeinflussen
die
Fähigkeit
zur
Konzentrierung.
die
Urinosmolalität
stark
mit
der
Hydratation
und
kann
bis
zu
mehreren
Hundert
bis
über
tausend
mOsm/kg
erreichen;
maximale
Konzentration
liegt
typischerweise
bei
rund
1200–1400
mOsm/kg.
Abweichungen
treten
bei
zentralem
oder
renalem
Diabetes
insipidus,
SIADH
oder
schwerer
Dehydratation
auf.