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Unersetzlichkeit

Unersetzlichkeit bezeichnet die Eigenschaft oder den Zustand, unwiederbringlich zu sein; etwas ist unersetzlich, wenn es nicht durch eine andere Sache ersetzt werden kann, die dieselbe Funktion oder denselben Wert erfüllt. Die Beurteilung ist oft kontextabhängig und kann eine wertende Komponente enthalten.

Etymologisch leitet sich der Begriff ab von un- (Verneinung) plus ersetzen, ergänzt durch das Substantivsuffix -lichkeit.

Anwendungsfelder liegen in der Ethik und Ästhetik, wo Unersetzlichkeit oft mit dem individuellen Wert von Gütern,

Kritisch wird diskutiert, inwieweit alles als unersetzlich gedacht werden kann, da technischer Fortschritt oder neue Interpretationen

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Im
Deutschen
wird
er
in
philosophischen,
kulturellen,
ethischen
und
alltäglichen
Diskursen
verwendet,
um
dem
Konzept
der
Substituierbarkeit
zu
widersprechen.
Beziehungen
oder
Kunstwerken
verbunden
wird.
In
der
Denkmalpflege
und
im
Kulturgüterrecht
spricht
man
von
unersetzlichen
Kulturgütern,
deren
Verlust
als
irreparabel
gilt.
Wissenschaftlich
kann
sich
der
Begriff
zudem
auf
einzigartige
Datensätze
oder
Zeugnisse
beziehen,
die
nicht
durch
Kopien
oder
andere
Beispiele
ersetzt
werden
können.
bestehende
Werte
neu
bewerten
oder
substituieren
können.
Der
Begriff
verweist
insgesamt
auf
das
Spannungsverhältnis
zwischen
Einzigartigkeit
und
Austauschbarkeit
in
Kunst,
Geschichte
und
Gesellschaft.