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Umstiegschance

Umstiegschance ist ein in deutschsprachigen Diskurs verwendeter Begriff, der die Opportunität beschreibt, dass Individuen, Unternehmen oder Gesellschaften von einem bestehenden System, einer Technologie oder Verhaltensweise zu einer alternativen Lösung wechseln können. Der Begriff verbindet Umstieg (Wechsel) und Chance (Möglichkeit) und wird vor allem in Debatten zu strukturellen Transformationen eingesetzt. Er verweist auf die Voraussetzungen, die nötig sind, damit der Wechsel gelingt, wie Kostentransparenz, Verfügbarkeit von Alternativen, regulatorische Rahmenbedingungen und Informationszugang.

Anwendungsbereiche sind unter anderem der Energiesektor, die Mobilität, das Arbeitsleben und die Digitalisierung. Im Energiesektor bezieht

Die Verfügbarkeit von Umstiegschancen ist oft ungleich verteilt. Kosten, Infrastruktur, Zugang zu Informationen und soziale Unterstützung

Siehe auch: Energiewende, technischer Wandel, Transition, Wandelpolitik.

sich
die
Umstiegschance
auf
die
Möglichkeit,
von
fossilen
Brennstoffen
zu
erneuerbaren
Energien
umzusteigen,
etwa
durch
Netzausbau,
Preispolitik
und
Förderinstrumente.
Im
Mobilitätsbereich
steht
sie
für
den
Übergang
von
Verbrennungs-
zu
Elektroantrieben,
zu
multimodalen
Angeboten
oder
zum
öffentlichen
Verkehr.
Im
Arbeitsleben
beschreibt
sie
Chancen,
dass
Beschäftigte
durch
Weiterbildung
und
Umschulung
in
neue
Tätigkeitsfelder
wechseln
können.
beeinflussen,
wer
den
Wechsel
realisieren
kann.
Befürworter
argumentieren,
dass
gezielte
politische
Maßnahmen—Förderprogramme,
Informationskampagnen,
Investitionen
in
Infrastruktur—Umstiegschancen
erhöhen
und
nachhaltige
Transformationen
erleichtern.
Kritiker
weisen
darauf
hin,
dass
ohne
faire
Rahmenbedingungen
Wechselmöglichkeiten
verschärft
oder
ausgeschlossen
werden
könnten.