Umschaltzeiten
Umschaltzeiten bezeichnet die Zeit, die benötigt wird, um von einem Zustand, Signalpfad oder Kanal in einen anderen zu wechseln. Sie ist ein wichtiger Parameter in der Elektronik, Automatisierungstechnik, Telekommunikation und in redundanten Systemen, wo schnelle oder zuverlässige Übergänge gefragt sind. Typisch unterscheidet man zwischen Öffnungs- und Schließzeiten von Schaltelementen, zwischen Ein- und Ausschaltzeiten sowie zwischen Auf- und Abwärtsverläufen (Rise- und Fallzeiten) und der eigentlichen Ausbreitungsverzögerung.
In der Elektronik treten Umschaltzeiten bei Relais, Transistoren, Logikgattern und anderen Schaltstufen auf. Relais weisen oft
Messmethoden umfassen Oszilloskope, Logikanalysatoren und spezialisierte Messgeräte. Üblicherweise wird die Umschaltzeit als Zeitspanne zwischen definierten Grenzwerten
Wichtige Einflussfaktoren sind Bauteilcharakteristik, Treiberleistung, Last, Versorgungsspannung und Temperatur. Kurze Umschaltzeiten können zu höherer Reaktionsfähigkeit führen,