USBLaufwerke

USBLaufwerke, auch USB-Sticks oder USB-Flash-Laufwerke genannt, sind tragbare Speichermedien, die über die USB-Schnittstelle an Computer, Tablets oder andere Geräte angeschlossen werden. Sie verwenden NAND-Flash-Speicher und einen Controller, der Zugriff, Wear-Leveling und Fehlerkorrektur verwaltet. Als Massenspeichergeräte sind sie in der Regel hot-plug-fähig.

Kapazität und Formfaktoren: Die Kapazitäten reichen von wenigen Gigabyte bis zu mehreren Terabyte. Typische Endkundenmodelle liegen im Bereich von einigen zehn bis mehreren hundert Gigabyte; High-End-Sticks erreichen Terabyte-Bereiche. Bauformen reichen von Schlüsselanhängern bis zu länglichen Dongeln; Anschlüsse sind meist USB-A, USB-C oder beidseitig nutzbar (OTG) für mobile Geräte.

Geschwindigkeit und Schnittstellen: Die Leistung hängt vom USB-Standard ab. USB 2.0 bietet oft nur einige MB/s, USB 3.x (Gen 1/Gen 2) erreicht deutlich höhere Werte. Neuere Modelle verwenden USB-C mit USB 3.2/USB4, die theoretisch höhere Geschwindigkeiten ermöglichen; reale Datenraten variieren je Speicherchip und Controller.

Dateisysteme: Für plattformübergreifende Nutzung wird häufig exFAT verwendet, da es große Dateien unterstützt. FAT32 ist auf 4 GB pro Datei beschränkt. Windows, macOS und Linux unterstützen zusätzlich NTFS, HFS+/APFS oder ext4 je nach Bedarf.

Verwendung, Sicherheit und Haltbarkeit: USB-Laufwerke dienen dem Transport, Backups und bootfähigen Medien. Viele Modelle bieten hardwarebasierte Verschlüsselung (z. B. AES) und Passwortschutz. NAND-Flash hat begrenzte Programmiere-/Löschzyklen; regelmäßige Backups erhöhen Zuverlässigkeit.

Geschichte: USB-Flash-Laufwerke kamen in den frühen 2000er-Jahren auf und wuchsen schnell in Kapazität und Popularität.