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Turbomolekularpumpen

Turbomolekularpumpen sind Hochvakuumpumpen, die Gas Moleküle durch sehr schnelle rotierende Impellerstufen aus dem zu pumpenden Raum in den Auslass transportieren. Sie arbeiten typischerweise im Hoch- bis Ultrahochvakuumbereich, erreichen Ultimatcharakteristika meist im Bereich von 10^-9 bis 10^-10 mbar, wobei eine geeignete Vorpumpe erforderlich ist, um die Startbedingungen zu schaffen.

Das Funktionsprinzip beruht auf der Kinetik von Gas Molekülen: Die schnell rotierenden Blätter des Impellers übertragen

Aufbau und Merkmale umfassen einen rotierten Impeller, der von Statoren umgeben ist, sowie Lagerungssysteme wie magnetische

Typische Anwendungen finden sich in der Halbleiterfertigung, Massenspektrometrie, Elektronenmikroskopie und Oberflächenanalyse, wo konstante Hoch- oder Ultrahochvakuumbedingungen

durch
Stoßimpuls
Energie
an
die
Moleküle
und
richten
deren
Bewegung
in
Richtung
Auslass.
Durch
mehrere
aufeinanderfolgende
Stufen
(Rotoren
und
Statoren)
wird
der
Druck
schrittweise
erhöht,
wodurch
Moleküle
aus
dem
zu
pumpenden
Raum
effektiv
entfernt
werden.
Turbomolekularpumpen
arbeiten
daher
besonders
gut
mit
speziellem
Blattformdesign
und
mehrstufigen
Geometrien,
um
einen
hohen
Kompressionsgrad
zu
erzielen.
oder
Gas-Lager,
um
Reibung
und
Kontamination
zu
minimieren.
Die
Motorenantriebe
sind
meist
berührungslos
und
oil-free.
Für
den
Start
benötigen
Turbomolekularpumpen
eine
Vorpumpe,
die
den
Druck
auf
ein
Betriebsniveau
absenkt
(oft
unter
1
mbar).
Während
des
Betriebs
sind
sie
sensibel
gegenüber
Verunreinigungen,
weshalb
Öl-
oder
Schmierstofffreiheit
wünschenswert
ist.
erforderlich
sind.
Turbomolekularpumpen
werden
regelmäßig
mit
Dry-Vorpumpen
betrieben,
um
Ölbackstreaming
zu
vermeiden
und
eine
saubere
Vakuumumgebung
zu
gewährleisten.