Triebentwicklung
Triebentwicklung bezeichnet in der Psychologie und verwandten Feldern die Entwicklung von Trieben, also angeborenen motivationalen Kräften, die Verhalten über die Lebensspanne beeinflussen. Der Begriff umfasst grundlegende biologische Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder Schlaf, aber auch emotionale und verhaltensleitende Triebe wie Sexualität, Bindung, Aggression oder Neugier. Triebentwicklung beschreibt, wie diese Impulse auftreten, verstärkt oder gehemmt werden und in Interaktion mit kognitiven Fähigkeiten, Lernen und sozialen Erfahrungen zur Verhaltenssteuerung beitragen.
Historisch wurden Triebe in der Psychoanalyse betont. Sigmund Freuds Triebtheorie prägte das Bild der Triebe als
Wissenschaftlich relevantes Verständnis der Triebentwicklung betont die Rolle biologischer Mechanismen (Hormone, Gehirnentwicklung), der Sozial- und Umweltbedingungen
Beispiele umfassen Grundbedürfnisse (Hunger, Durst, Schlaf), sexuelle Reize in der Pubertät, Aggression und Neugier. Das Verständnis