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Transkriptquantifizierung

Transkriptquantifizierung bezeichnet den Prozess der Bestimmung der Abundanz von Transkripten in biologischen Proben. Ziel ist es, die Expressionslevel von Transkripten wie mRNA oder nicht-kodierenden RNAs in verschiedenen Bedingungen zu vergleichen und so Mechanismen der Genregulation, Biomarker oder therapeutische Targets zu verstehen.

Methodisch unterscheidet man zwischen relativer und absoluter Quantifizierung. Zu den klassischen Methoden gehört die quantitative PCR

Normalisierung ist ein zentrales Thema, um technische Unterschiede in Sequenzierdepth, Transkriptlänge und mappability zu korrigieren. Typische

Herausforderungen umfassen Mehrdeutigkeiten bei der Read-Zuordnung, Unterschiede in Spleißvarianten, GC-Gehalt und Bias durch Probenqualität. Anwendungen reichen

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(qPCR)
bzw.
digitale
PCR
(ddPCR),
die
relative
Abundanzen
anhand
von
Ct-Werten
liefern.
Durch
Referenzgene
oder
Standardkurven
lassen
sich
auch
absolute
Kopienzahlen
bestimmen.
Bei
der
Hochdurchsatzquantifizierung
wird
häufig
RNA-Sequencing
(RNA-Seq)
eingesetzt.
Aus
gelesenen
Reads
werden
Transkriptabundanzen
geschätzt;
übliche
Metriken
sind
RPKM/FPKM
(jeweils
angepasst
an
Transkriptlänge
und
Gesamtlesemenge)
sowie
TPM,
das
über
Proben
hinweg
vergleichbar
bleiben
soll.
Tools
wie
Kallisto,
Salmon
oder
RSEM
schätzen
Abundanzen
effizient
aus
Rohdaten.
Ansätze
umfassen
Library-Size-Normalisierung,
TMM-
oder
upper-quartile-Normalisierung;
in
qPCR-Projekten
dienen
Referenzgene
der
Stabilität
der
Messung.
Transkriptquantifizierung
kann
auf
Transkript-
oder
Genebene
erfolgen;
häufig
folgen
Differentialexpressionsanalysen
mit
Tools
wie
DESeq2
oder
edgeR.
von
vergleichenden
Expressionsstudien
zwischen
Bedingungen
bis
zur
Identifikation
von
Biomarkern
und
der
Konstruktion
von
Genregulationsnetzwerken.