Transformatorkopplung
Transformatorkopplung bezeichnet die Kopplung zweier elektrischer Schaltungen durch einen Transformator, bei der Energie und Signale über magnetische Kopplung übertragen werden. Ziel ist oft eine galvanische Trennung der Systeme sowie eine Impedanztransformation zwischen Primär- und Sekundärseite.
Funktionsprinzip: Wechselströme erzeugen im Kern wechselnde magnetische Felder, die auf der Sekundärseite eine induzierte Spannung erzeugen.
Vorteile: galvanische Trennung erhöht Sicherheit und verhindert Erdschleifen; Impedanzanpassung ermöglicht verlustarme Signalübertragung; gute Unterdrückung gemeinsamer Moden
Nachteile: begrenzte Bandbreite und Frequenzantwort, Größe und Kosten steigen mit Leistung und Frequenz; magnetische Kopplung kann
Anwendungen: Transformatorkopplung findet sich in Audio- und Messanwendungen (z. B. Audioübertrager, Isolations- und Impedanzwandler), in Netzteilen
Designüberlegungen: Kernmaterial und -querschnitt, Frequenzbereich, gewünschte Impedanzverhältnisse, Wicklungskonfiguration, Isolationsklasse und elektromagnetischeCompatibility, sowie Maßnahmen zur Abschirmung