Trainingsbänder

Trainingsbänder, auch Widerstandsbanden genannt, sind elastische Bänder, die in Krafttraining, Rehabilitation und Beweglichkeitsarbeit eingesetzt werden. Durch dehnungsbedingten Widerstand ermöglichen sie gezielte Muskelbelastung mit leichtem Equipment. Sie sind in kompakter Form erhältlich, tragen wenig Gewicht und lassen sich sowohl zu Hause als auch im Studio einsetzen. Der Widerstand kann je nach Band stark variieren, so dass Anfängern und Fortgeschrittenen passende Belastungen zur Verfügung stehen.

Formen und Materialien: Es gibt verschiedene Bauformen, darunter Ring-/Loop-Bänder (geschlossene Schleife), Tubing mit Griffen, Brems-/Flachbänder (Flatbands) und FIG-8-Bänder. Loop-Bänder eignen sich gut für Bein- und Hüftübungen, Tubing für Zug- und Zug-/Drückübungen. Materialien sind meist Naturkautschuk (Latex) oder latexfreie Alternativen für Allergiker.

Anwendungsbereiche und Training: Trainingsbänder eignen sich für Kraftaufbau, Stabilisation, Mobilität und Rehabilitation. Sie ermöglichen eine Vielzahl von Übungen für Ober- und Unterkörper, Rumpf und Schultergürtel. Fortschritte erfolgen durch Steigern des Widerstands, Verkürzen der effektiven Bandlänge oder Erhöhen von Wiederholungen und Sätzen. Sie eignen sich auch für Aufwärm- und Dehnprogramme.

Sicherheit und Pflege: Vor dem Training auf Risse prüfen und keine beschädigten Bänder verwenden. Übermäßiges Dehnen vermeiden (in der Praxis meist 2–3 Mal länger als die Ausgangslänge). Augen- oder Gesichtsnähe vermeiden. Band regelmäßig reinigen (mit milder Seife), trocknen lassen und kühl lagern. Bei bestehenden Schulter- oder Gelenkproblemen sollte die Belastung unter Anleitung gewählt werden.