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Tragflächenfläche

Tragflächenfläche, abgekürzt S, bezeichnet in der Luftfahrt die planform Fläche der Tragflächen eines Flugzeugs. Sie entspricht der Fläche, die aus der Draufsicht über die Tragflächen gegeben ist, und wird in Quadratmetern (m²) angegeben. In der Regel ist damit die geometrische Fläche beider Flügel gemeint; bei mehrteiligen oder ungewöhnlichen Flügelkonfigurationen wird die Summe der relevanten Flächen verwendet.

Die Tragflächenfläche ist eine zentrale Größe der Aerodynamik. Sie bestimmt maßgeblich den Auftrieb, der bei einer

Auswirkungen auf Flugleistungen: Eine größere Tragflächenfläche senkt in der Regel die Stallgeschwindigkeit und verbessert die niedrigen

Typische Werte: Kleinflugzeuge weisen oft Tragflächenflächen im Bereich von etwa 10 bis 25 m² auf, Verkehrsflugzeuge

bestimmten
Anströmgeschwindigkeit
entsteht.
Der
Auftrieb
L
lässt
sich
nähern
durch
L
=
0,5
ρ
V²
S
CL,
wobei
ρ
die
Dichte
der
Luft,
V
die
Fluggeschwindigkeit
und
CL
der
Auftriebsbeiwert
ist.
Die
Flächenbelastung
oder
Wing
loading
ergibt
sich
aus
W/S,
dem
Gewicht
des
Flugzeugs
geteilt
durch
die
Tragflächenfläche.
Die
Fläche
steht
zudem
im
Zusammenhang
mit
dem
Aspektverhältnis
AR
=
b²/S,
das
Verhältnis
von
Spannweite
b
zur
Fläche
und
Einfluss
auf
den
induzierten
Widerstand
hat.
Geschwindigkeiten
von
Start
und
Landung,
kann
aber
das
Flugverhalten
bei
höheren
Geschwindigkeiten
beeinflussen
und
zu
größerem
horizontale
Flugstreckenbedarf
führen.
Der
induzierte
Widerstand
hängt
zusätzlich
stark
vom
Form‑
und
Spannungsverhältnis
ab;
dies
erklärt,
warum
Planformformen
wie
eine
elliptische
Auftriebsverteilung
theoretisch
optimal
sein
können,
um
den
induzierten
Widerstand
zu
minimieren.
typischerweise
deutlich
mehr,
oft
im
Bereich
von
100
bis
mehrere
hundert
m².
Große
Langstreckenflugzeuge
können
Wing
Areas
von
rund
800
bis
900
m²
besitzen.