Testzwecke

Testzwecke bezeichnet im Deutschen die Verwendung von Handlungen, Daten oder Materialien ausschließlich zum Testen, und nicht für Produktion oder Einsatz. Der Begriff ist in technischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Kontexten üblich und tritt in Formulierungen wie „nur zu Testzwecken“, „zu Testzwecken verwendet“ oder „Testdaten“ auf.

Etymologie: Das Wort setzt sich zusammen aus Test (aus dem Englischen entlehnt) und Zweck. Im Plural lautet der Nominativ/Akkusativ Testzwecke; die Form Testzwecken ist der Dativ Plural (z. B. zu Testzwecken). Der Singular lautet Testzweck. Diese Grammatik wird in typischen Sätzen häufig sichtbar, wenn von Testumgebungen, Testdaten oder Testabläufen die Rede ist.

Nutzung: In Softwaretests, Laborversuchen, der Produktentwicklung und der Datenverarbeitung dient der Begriff dazu, den Verwendungsrahmen zu kennzeichnen. Beispiele: „Die Demo-Daten dienen ausschließlich zu Testzwecken.“ „Dieses Protokoll ist zu Testzwecken gedacht und darf nicht in der Produktion verwendet werden.“ In Verträgen oder Richtlinien wird damit oft klargestellt, dass etwas nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen ist.

Siehe auch: Testdaten, Demo-Daten, Testumgebung, Datenschutz in der Entwicklung. Hinweis: Der Begriff ist neutral, trägt aber eine wichtige rechtliche Bedeutung, weil er den zulässigen Verwendungszweck festlegt und Missbrauch verhindern helfen kann.