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Temperaturleitfähigkeit

Temperaturleitfähigkeit, häufig als Wärmeleitfähigkeit bezeichnet, ist eine Materialeigenschaft, die beschreibt, wie gut Wärme durch ein Material hindurchgeleitet wird. Sie wird mit dem Symbol k oder λ angegeben und hat die Einheit Watt pro Meter pro Kelvin (W/(m·K)).

In Festkörpern erfolgt die Wärmeleitung durch verschiedene Träger. In Metallen dominieren freie Elektronen den Wärmetransport, während

Die Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit ist materialabhängig. Bei Metallen nimmt k tendenziell mit steigender Temperatur ab, weil

Messungen erfolgen durch stationäre Verfahren wie dem Guarded Hot Plate oder dem Wärmeflussmesser sowie durch transiente

Die Temperaturleitfähigkeit hängt eng mit der Wärmekapazität, der Dichte und dem volumetrischen Anteil an Trägern zusammen.

in
Nichtleitern
vor
allem
Gitterschwingungen
(Phononen)
beteiligt
sind.
In
Verbundwerkstoffen
können
beide
Mechanismen
zusammenwirken.
Die
grundlegende
mathematische
Beschreibung
liefert
das
lineare
Fourier-Gesetz:
q
=
-k
∇T,
wobei
q
der
Wärmestrom
pro
Flächeneinheit
ist
und
∇T
der
Temperaturgradient.
Elektronen
stärker
gestreut
werden.
In
vielen
Nichtleitern
steigt
k
mit
zunehmender
Temperatur,
da
mehr
Phononen
den
Wärmetransport
ermöglichen;
bei
sehr
hohen
Temperaturen
nimmt
der
Phonentransport
aufgrund
weiterer
Streuung
wieder
ab.
In
anisotropen
Materialien
kann
k
in
verschiedenen
Richtungen
unterschiedlich
groß
sein,
was
eine
tensorielle
Leitfähigkeit
bedeutet.
Methoden
wie
dem
Hot-Wire-
oder
Laser-Flash-Verfahren.
Typische
Werte
reichen
von
sehr
klein
in
Luft
(~0,024
W/(m·K))
über
Werkstoffe
wie
Holz
oder
Polymere
(ca.
0,1–0,5
W/(m·K))
bis
zuMetallen
(ca.
50–400
W/(m·K))
und
sehr
hoch
leitenden
Stoffen
wie
Diamant
(bis
über
1000
W/(m·K)).
Die
Wärmediffusivität
α
wird
als
k/(ρ
c)
definiert,
wobei
ρ
die
Dichte
und
c
die
spezifische
Wärmekapazität
ist.