Home

Tageslichtfaktor

Der Tageslichtfaktor (TF) ist eine kennzahl der Tageslichtplanung in Gebäuden und beschreibt das Verhältnis der Innenbeleuchtungsstärke E_in an einem definierten Arbeitsbereich zur Außenbeleuchtungsstärke E_out auf einer horizontalen Außenfläche, multipliziert mit 100. Er wird typischerweise unter einem standardisierten Himmel, meist einem CIE-überwolkten Himmel, bestimmt.

Berechnung und Anwendung: TF = (E_in / E_out) × 100 %. E_out entspricht der Außenbeleuchtung auf der Horizontalebene, gemessen

Werte und Interpretation: Höhere TF-Werte bedeuten mehr verfügbaren Tageslichteinfluss. Typische Werte für gut belichtete Bürobereiche liegen

Limitierungen: Der TF basiert auf einem über Wolke angenommenen Himmel und berücksichtigt nicht zeitliche Schwankungen, Sonnenführung,

oder
berechnet
unter
standardisierten
Bedingungen.
E_in
ist
die
Innenbeleuchtung
an
einem
festgelegten
Ort
auf
einer
Arbeitsfläche
(häufig
ca.
0,8
m
über
dem
Boden)
und
berücksichtigt
direkte,
diffuse
Lichtanteile
sowie
Reflexionen
von
Innenflächen.
Der
TF
ist
eine
statische,
wetterunabhängige
Größe
und
dient
als
erster
Indikator
für
die
Tageslichtversorgung,
zur
Dimensionierung
von
Fenstern,
Raumeinteilung
und
Oberflächenbehandlung.
Er
wird
in
Normen
wie
EN
17037
als
Teil
der
Beurteilung
der
Tageslichtqualität
herangezogen.
oft
bei
etwa
2
bis
5
Prozent;
Werte
unter
2
Prozent
weisen
auf
geringe
Tageslichtzufuhr
hin,
während
Werte
über
5
Prozent
auf
eine
starke
natürliche
Beleuchtung
hindeuten
können.
Die
konkreten
Zielwerte
hängen
von
Raumfunktion,
Raumtiefe,
Fensteranordnung
und
Innenraumgestaltung
ab.
Blende
oder
Blendung.
Zur
vollständigen
Bewertung
sollten
dynamische
Simulationen
und
weitere
Kennzahlen
wie
Daylight
Autonomy
ergänzend
eingesetzt
werden.