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TZellAntwort

Die T-Zellantwort, auch TZellantwort genannt, bezeichnet die adaptive Immunantwort, die primär von T-Lymphozyten getragen wird. Sie umfasst CD4+-Hilft-T-Zellen und CD8+-zytotoxische T-Zellen (CTLs). Nach der Antigenaufnahme durch antigen-präsentierende Zellen wie dendritischen Zellen werden Antigenfragmente über MHC-Moleküle präsentiert: MHC-Klasse-II-Komplexe binden an CD4+-T-Zellen, MHC-Klasse-I an CD8+-T-Zellen. Die Aktivierung erfordert zusätzlich Kostimulationssignale, etwa CD28-B7. Darauf folgt eine klonale Expansion und Differenzierung in Effektorzellen und Gedächtniszellen.

CD8+ CTLs erkennen infizierte oder abnormal zelluläre Zielzellen und führen Apoptose herbei, beispielsweise durch Perforin- und

Die T-Zellantwort spielt eine zentrale Rolle bei virusbedingten und intrazellulären Infektionen; sie ist zudem ein Ziel

Granzym-Einsatz
oder
Fas-FasL-Wege.
CD4+-T-Helfer-T-Zellen
koordinieren
die
Immunantwort
durch
Zytokine
(etwa
IL-2,
IFN-γ)
und
unterstützen
die
B-Zell-Antikörperproduktion,
abhängig
vom
Untertyp
(Th1,
Th2,
Th17).
Regulatory
T-Zellen
(Tregs)
dämpfen
die
Reaktion,
um
Autoimmunität
zu
verhindern
und
das
Gleichgewicht
zu
wahren.
von
Impfstoffen,
die
T-Zell-Immunität
stärken,
sowie
von
immuntherapeutischen
Ansätzen
wie
adoptiven
T-Zell-Therapien
im
Krebs.
Messbar
wird
die
T-Zellantwort
unter
anderem
durch
ELISPOT,
intrazelluläre
Zytokinmessung
(ICS)
oder
tetramerbasierte
Assays.
Die
Regulation
erfolgt
durch
Checkpoints
wie
PD-1/PD-L1
und
CTLA-4,
deren
Balance
eine
wesentliche
Rolle
für
Effektivität
und
Sicherheit
der
Reaktion
spielt.