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TGFRezeptoren

Die TGF-Rezeptoren sind eine Gruppe von Serin-/Threoninkinase-Rezeptoren des Transforming Growth Factor beta (TGF-β)-Signalwegs. In Vertebraten gehören Typ I (TGFBR1, oft als ALK5 bezeichnet), Typ II (TGFBR2) und Typ III (TGFBR3, Betaglykan). Typ I und Typ II besitzen eine extrazelluläre Ligandenbindungsdomäne, eine Transmembrandomäne und eine cytoplasmatische Kinase-Domäne; Typ III wirkt als Ko-Rezeptor, besitzt jedoch kein eigenes Signaling-Modul und erleichtert die Bindung des Liganden an Typ-II-Rezeptoren.

Der Signalweg wird typischerweise durch TGF-β-Liganden initiiert, die an den Typ-II-Rezeptor binden. Der Typ-II-Rezeptor rekrutiert und

Neben dem Smad-abhängigen Pfad können TGF-β-Rezeptoren auch Smad-unabhängige Signale wie MAPK, Rho-ähnliche GTPasen oder PI3K/AKT aktivieren,

Funktionell spielen TGF-Rezeptoren eine zentrale Rolle in Entwicklung, Gewebehomöostase, Immunregulation, Fibrose und Wundheilung. Mutationen in TGFBR1

phosphoryliert
den
Typ-I-Rezeptor,
der
daraufhin
aktiviert
wird.
Der
aktivierte
Typ-I-Rezeptor
phosphoryliert
die
Receptor-regulierten
SMADs
(R-SMADs;
SMAD2/3).
Diese
verbinden
sich
mit
SMAD4
und
translozieren
in
den
Zellkern,
wo
sie
Zielgene
regulieren.
was
die
Bandbreite
der
Zellsignale
erweitert.
oder
TGFBR2
sind
mit
dem
Loeys-Dietz-Syndrom
assoziiert;
im
Krebs
kann
TGF-β-Signaling
je
nach
Kontext
tumorunterdrückend
oder
-fördernd
wirken.
Therapeutisch
werden
Strategien
untersucht,
das
TGF-β-System
zu
modulieren,
z.B.
durch
Antikörper
gegen
TGF-β
oder
Kinaseinhibitoren
der
Rezeptoren.