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Sünden

Sünde bezeichnet in der Regel eine Verfehlung gegen göttliche Ordnung oder moralische Normen. Sünden können Handlungen, Gedanken oder Unterlassungen umfassen, die von einer religiösen Gemeinschaft oder Gesellschaft als falsch bewertet werden. Die Vorstellung von Sünde ist eng mit Fragen von Schuld, Verantwortung und Versöhnung verbunden.

Der Ursprung des Wortes liegt im althochdeutschen sunte oder susnta, das sich auf Fehlverhalten oder Übertretung

Im Christentum spielt Sünde eine zentrale Rolle. Sie wird oft als Trennung von Gott verstanden, aus der

Im Judentum stehen Übertretungen der Gebote und der Willenshandlungen gegenüber. Reue (Teshuva), Versöhnung mit Mitmenschen und

Auch außerhalb religiöser Lehre wird Sünde metaphorisch verwendet, etwa in Bezug auf moralische Fehltritte im Alltag

bezieht;
im
Deutschen
entwickelte
sich
daraus
Sünde
und
Sünden.
In
der
religiösen
Sprache
wird
der
Begriff
vor
allem
in
christlichen,
jüdischen
und
islamischen
Kontexten
verwendet.
sich
Rettung
durch
Buße,
Glauben
und
Gottes
Gnade
ergeben
soll.
In
der
römisch-katholischen
Tradition
wird
zwischen
schweren
Sünden
(Mortalitäten)
und
geringeren
Sünden
(Venialitäten)
unterschieden;
andere
Konfessionen
legen
den
Schwerpunkt
auf
Umkehr
und
Vergebung.
Theologische
Auffassungen
variieren
je
nach
Denomination,
aber
der
Gedanke
einer
schuldigen
menschlichen
Natur
und
der
Notwendigkeit
göttlicher
Heilung
bleibt
zentral.
an
Jom
Kippur
beginnende
Buße
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Im
Islam
gilt
die
Sünde
als
Verstoß
gegen
Allahs
Gebote;
Gläubige
streben
Reue
(Tawba)
und
Gottesvergebung
an,
wobei
oft
zwischen
großen
und
kleinen
Sünden
unterschieden
wird.
oder
kulturelle
Urteile.
Historisch
geprägte
Begriffe
wie
Sündenfall
oder
Sündenbock
finden
in
Literatur,
Kunst
und
Populärkultur
weiterhin
Verwendung.