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Konfessionen

Konfessionen bezeichnet im religiösen Sprachgebrauch Glaubensrichtungen, die sich durch festgelegte Glaubensbekenntnisse oder durch verbindliche Zugehörigkeit definieren. Im Christentum bezeichnet der Begriff oft schriftlich festgelegte Bekenntnisse, die eine Denomination, eine Gemeinde oder eine Konfession zusammenhalten. Solche Bekenntnisse legen zentrale Lehren, Sakramente, Ordnungen und Ziele fest und dienen der Lehre, der Liturgie und der Kirchenverfassung.

Historisch entstanden viele Konfessionen im Umfeld der Reformation im 16. Jahrhundert, als Gruppen wie Lutheraner und

Funktionell dienen Konfessionen der Lehrverkündigung, der Festlegung von Sakramentenordnungen, der Kirchenstruktur und der theologischen Orientierung von

Der Begriff wird überwiegend im christlichen Kontext verwendet, wobei damit sowohl die historischen Glaubensbekenntnisse als auch

Reformierte
eigene
Glaubensbekenntnisse
ausarbeiteten,
um
Lehre
zu
klären
und
Gemeinschaft
zu
sichern.
Bedeutende
Beispiele
sind
das
Augsburger
Bekenntnis
(1530),
das
Erste
Helvetische
Bekenntnis
(1536)
und
das
belgische
Bekenntnis
(1561).
Später
entstanden
weitere
maßgebliche
Texte
in
englischsprachigen
Kirchen,
etwa
die
Thirty-Nine
Articles
(1563)
und
die
Westminster
Confession
of
Faith
(1646).
Gemeinden.
In
vielen
Ländern
genießen
konfessionelle
Kirchen
bestimmte
rechtliche
Statusperspektiven,
und
ökumenische
Dialoge
arbeiten
daran,
gemeinsame
Grundlagen
oder
Unterschiede
zu
klären.
die
heutige
Praxis
konfessioneller
Kirchen
gemeint
sind.
In
anderen
religiösen
oder
regionalen
Kontexten
kann
er
allgemein
auf
Glaubensaussagen
oder
traditionell
definierte
Glaubensrichtungen
übertragen
werden.