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Südchinesische

Südchinesische ist ein Begriff, der in der Sprachwissenschaft verwendet wird, um die Gruppe von Sinitischen Varietäten zu bezeichnen, die hauptsächlich in den südlichen Regionen Chinas gesprochen wird. Der Ausdruck fungiert nicht als ein strikt festgelegtes, wissenschaftliches Stammbaum-Modell, sondern beschreibt eine geografisch und linguistisch verwandte Gruppe von Sprachen und Dialekten, die sich von den nördlichen Mandarin-Formen unterscheiden.

Zu den wichtigsten Untergruppen gehören Yue (Kantonesisch), Min (mit Varianten wie Hokkien/Taiwanesisch und Teochew), Hakka und

Die geografische Verbreitung konzentriert sich in Guangdong, Guangxi und Hainan, mit bedeutenden Sprechergemeinschaften in Fujian, Jiangxi

Schriftlich werden die Südchinesischen überwiegend mit chinesischen Schriftzeichen geschrieben. Unterschiede zeigen sich in stilistischen Konventionen und

Gan.
Diese
Sprachen
weisen
oft
starke
tonale
Systeme,
komplexe
Silbenstrukturen
und
zahlreiche
Differenzierungen
in
Lautstand
und
Wortschatz
auf.
Die
Verständigung
zwischen
den
großen
Gruppen
des
Südchinesischen
ist
begrenzt,
sodass
Sprecherinnen
und
Sprecher
in
der
Regel
zusätzlich
Mandarin
oder
andere
chine­sische
Varietäten
nutzen,
um
sich
überregional
zu
verständigen.
und
Teilen
von
Zhejiang
sowie
in
Chinas
Südküsten.
Durch
Migration
gibt
es
auch
nennenswerte
Sprecherzahlen
in
Südostasien
(z.
B.
Malaysia,
Singapur,
Thailand)
und
in
chinesischsprachigen
Diasporagemeinschaften
weltweit.
in
der
Entwicklung
von
schriftlichen
Formen,
insbesondere
im
Verhältnis
zu
der
standardisierten
Schriftform
des
Hochchinesisch
(Putonghua).
Die
Sprachen
stehen
vor
Herausforderungen
durch
Sprachpolitik,
Bildungsstandardisierung
und
Sprachpflege
in
Gemeinschaften.