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Säbelzahntiere

Die Säbelzahntiere (Säbelzahnkatzen) bezeichnet eine Gruppe ausgestorbener räuberischer Säugetiere, die sich durch lange, sichelförmige Eckzähne im Oberkiefer auszeichnen. Die Bezeichnung wird oft allgemein verwendet, doch nicht alle Tiere, die man dafür hält, gehören zur Familie Felidae: Die echten Säbelzahntiere zählen zur Unterfamilie Machairodontinae innerhalb der Katzenfamilie; andere, wie Thylacosmilus, waren nicht felid, sondern Verwandte der Beuteltiere.

Vorkommen und Zeitraum: Fossilien belegen eine Verbreitung in Nord- und Südamerika vom späten Miozän bis zum

Merkmale: Ihre Zähne sind lang (bis zu ca. 18–20 cm in einigen Arten) und schlank; der Schädel

Aussterben: Gegen Ende des Pleistozäns starben die meisten Säbelzahntiere aus, vermutlich infolge von Klimawandel, Habitatveränderungen und

Ende
des
Pleistozäns.
Die
bekanntesten
Gattungen
sind
Smilodon
(z.
B.
Smilodon
fatalis),
Homotherium
und
Megantereon;
weitere
Gattungen
umfassen
Amphimachairodus
und
andere.
war
dafür
kompakt;
Körperbau
meist
robust,
mit
kräftigen
Vordergliedmaßen,
die
Beute
festhielten.
Die
Jagdstrategie
wird
als
ambush-basiert
angesehen:
Sie
zogen
sich
auf
kurze
Distanz
an
Beute
heran
und
setzten
die
langen
Oberzähne
ein,
um
Stich-
oder
Schnittverletzungen
im
Hals-
oder
Brustbereich
zuzufügen.
Die
exakte
Funktion
der
Zähne
bleibt
Gegenstand
der
Forschung,
auch
weil
der
Biss
durch
die
langen
Zähne
theoretisch
den
Kiefer
mit
hoher
Belastung
konfrontierte.
dem
Zusammenwirken
mit
dem
menschlichen
Einfluss
und
Rückgang
großer
Beutetiere.