Systemwechsel
Systemwechsel bezeichnet den fundamentalen Wandel der Grundstrukturen eines Staates, einer Gesellschaft oder eines Systems von Regeln, Institutionen und Wirtschaftsordnungen. Der Begriff ist breit angewendet und umfasst politische, wirtschaftliche, rechtliche, soziale und technologische Veränderungen. Ein Systemwechsel kann friedlich erfolgen, durch Reformen und Wahlen, oder gewaltsam durch Revolutionen, Putsche oder Amtszeitende, und er kann dauerhaft oder vorübergehend sein.
Im politischen Bereich beschreibt er den Übergang von einem bestehenden Regierungssystem zu einem anderen. Typische Merkmale
Ein wirtschaftlicher Systemwechsel betrifft meist Veränderungen der Wirtschaftsordnung und der Eigentumsverhältnisse, beispielsweise den Übergang von Plan-
Systemwechsel erfordert Planung, Rechtsrahmen, Institutionenbildung und soziale Akzeptanz. Typische Phasen sind Diagnose, Reformpakete, Implementierung und Evaluation.
Verwandte Begriffe sind Regimewechsel, Transition und Reformen. Kritisch betrachtet werden Leistungsfähigkeit, Legitimation, Verteilungseffekte und die Gefahr