Regimewechsel
Regimewechsel bezeichnet eine fundamentale Veränderung des politischen Regimes eines Staates, die Struktur, Verfassung und Machtverhältnisse betreffen. Der Begriff geht über den reinen Wechsel einzelner Regierungschefs hinaus und beschreibt eine Neuordnung der politischen Ordnung selbst, etwa von einem autoritären System zu einer liberalen Demokratie oder umgekehrt. Regimewechsel kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen: durch revolutionäre Bewegungen und Massenproteste, durch Militärputsch oder andere Formen von Machtübernahme, durch verfassungs- oder wahlbasierte Übergänge, sowie durch externen Druck oder Interventionen, die ein Umsturz- oder Reformprozess auslösen.
Historisch wurden Regimewechsel in verschiedenen Regionen beobachtet. Die Prozesse in Mittel- und Osteuropa von 1989 bis
Regimewechsel betrifft Fragen der Legitimation, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und wirtschaftlicher Entwicklung. Befürworter sehen ihn als Weg zu