Synergieprognosen
Synergieprognosen bezeichnen Prognosen über den potenziellen Mehrwert, der sich aus der Zusammenführung von Unternehmen, Geschäftsbereichen oder Ressourcen ergibt. Sie unterscheiden typischerweise zwischen Kosten-Synergien (z. B. Einkaufsvorteile, Wegfall redundanter Funktionen) und Ertrags-Synergien (z. B. Cross-Selling, erweiterter Marktzugang) und dienen der Bewertung von Investitions- und Integrationsentscheidungen.
Methodisch beruhen Synergieprognosen auf einer Kombination aus quantitativen Modellen, qualitativen Einschätzungen und Szenarioanalysen. Übliche Ansätze sind
Anwendungsbereiche liegen vor allem in M&A-Transaktionen, strategischen Allianzen, Outsourcing-Entscheidungen, Lieferkettenkonsolidierungen sowie Technologie- und Prozessintegrationen.
Herausforderungen umfassen Unsicherheit, Überoptimismus, Bias und unvollständige Kenntnis von Synergiequellen. Zusätzlich können Realisierungskosten, organisatorische Widerstände, kulturelle
Typische Kennzahlen sind Netto-Barwert der Synergien, Realisierungsgrad, Amortisationszeit, interne Rendite und der Zeitraum bis zur vollständigen