Superfluidität
Superfluidität bezeichnet den Zustand bestimmter Fluide, in dem der Fluss nahezu ohne Reibung möglich ist. Typischerweise tritt sie bei extrem niedrigen Temperaturen auf, wie bei Helium-4 unterhalb der Lambda-Temperatur von etwa 2,17 Kelvin. In diesem Zustand zeigen Fluide eine extrem geringe Viskosität und können Strömungen lange Zeit ohne Energieverlust aufrechterhalten.
Am häufigsten untersucht wird Helium-4, ein Boson, das bei sinkender Temperatur in einen makroskopisch kondensierten Zustand
Theoretisch lässt sich Superfluidität durch das Zwei-Komponenten-Modell von Landau und Tisza beschreiben: Eine superfluide Komponente rho_s
Experimentell wird Superfluidität durch Torsionsoszillatoren, Kapillar- bzw. Porenströme, der Funtain-Effekt (thermische Mechanik) und Nachweise quantisierter Wirbel