Home

Summenformen

Summenformen bezeichnen in der Mathematik die Formen, in denen Werte einer Folge zu einer Gesamtgröße addiert werden. Sie werden üblicherweise mit dem Summationssymbol Σ geschrieben, wobei der Index i von einer unteren Grenze a bis zu einer oberen Grenze b läuft. Summenformen unterscheiden endliche Summen von unendlichen Summen (Reihen). Sie spielen eine zentrale Rolle in Analysis, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit; es gibt verschiedene Formen wie arithmetische Reihen, geometrische Reihen, Potenzreihen und Erzeugungsfunktionen.

Endliche Summen lassen sich oft in geschlossener Form auswerten, zum Beispiel Σ_{k=1}^n k = n(n+1)/2 oder Σ_{k=1}^n

Telescoping-Summen sind solche, bei denen benachbarte Terme sich gegenseitig aufheben, etwa Σ_{k=1}^n (1/k − 1/(k+1)) = 1 − 1/(n+1).

Wichtige Fragen betreffen Konvergenz: Ob eine unendliche Summe konvergiert und, falls ja, zu welchem Grenzwert. In

k^2
=
n(n+1)(2n+1)/6.
Geometrische
Reihen
Σ_{k=0}^n
r^k
haben
eine
geschlossene
Formel,
und
unendliche
geometrische
Reihen
Σ_{k=0}^∞
r^k
konvergieren
zu
1/(1−r)
für
|r|<1.
Potenzreihen
formulieren
Funktionen
als
Σ_{n=0}^∞
a_n
x^n,
zum
Beispiel
e^x
=
Σ_{n=0}^∞
x^n/n!,
gültig
innerhalb
des
Konvergenzradius.
Erzeugungsfunktionen
binden
Verfahren
der
Kombinatorik
an
formale
Potenzreihen
und
finden
breite
Anwendungen
in
der
Zähltheorie
und
Wahrscheinlichkeit.
der
Praxis
werden
Summen
auch
numerisch
berechnet
oder
durch
Umformungen,
wie
Summation
durch
Teile
oder
Integralmethoden,
näherungsweise
bewertet.
Summenformen
liefern
eine
kompakte
Sprache
zur
Beschreibung
und
Analyse
von
Summen
in
vielen
Bereichen
der
Mathematik.