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Stärkekomponenten

Stärkekomponenten bezeichnet die zwei Hauptbestandteile der Pflanzenstärke: Amylose und Amylopektin. Beide Moleküle sind Glucose-Polysaccharide, die in Stärkegranula in Amyloplasten pflanzlicher Zellen vorkommen. Die relative Verteilung von Amylose und Amylopektin bestimmt grundlegende Eigenschaften der Stärke wie Gelierfähigkeit, Viskosität und Verdauungsverhalten.

Amylose besteht überwiegend aus linearen α-1,4-glykosidischen Verknüpfungen. Der Amylose-Anteil in Normalstärken liegt typischerweise bei etwa 20

Amylopektin ist hochverzweigt, mit regelmäßigen α-1,6-Verzweigungen neben den α-1,4-Verknüpfungen. Es macht meist rund 70 bis 80

Natürlich vorkommende Stärken enthalten auch geringe Mengen an Begleitstoffen wie Phosphatester-Verbindungen, Lipide und Proteine sowie Mineralstoffe.

Die Stärkekomponenten spielen eine zentrale Rolle in der Lebensmitteltechnik und in der Biotechnologie: Ihre Verteilung beeinflusst

bis
30
Prozent,
kann
jedoch
je
nach
Pflanzenart
variieren.
Wegen
der
linearen
Struktur
neigt
Amylose
zum
Verklumpen
und
Gelieren
bei
Abkühlung.
Prozent
der
Gesamtstärke
aus
und
verleiht
Stärke
eine
hohe
Viskosität
und
gute
Gelierfähigkeit.
Die
verzweigte
Struktur
ermöglicht
eine
schnelle
Schwellung
bei
Wärme.
Lipide
können
sich
zu
Amylose-Lipid-Komplexen
verbinden
und
Eigenschaften
von
Gelbildung,
Textur
und
Verdauung
beeinflussen.
Je
nach
Sorte
und
Verarbeitung
ergeben
sich
Unterschiede,
etwa
waxy-Stärken
mit
sehr
geringem
Amyloseanteil.
Gelbildung,
Geltemperatur,
Retrogradation
und
Verdauung.
Durch
Züchtung,
Verarbeitung
oder
Zusatzstoffe
lassen
sich
Stärketypen
mit
spezifischen
Eigenschaften
erzeugen,
etwa
klare
Gele
oder
festere
Gele,
für
unterschiedliche
Anwendungen.