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Styrenpolymerisationen

Styrenpolymerisationen bezeichnen die chemische Reaktion zur Herstellung von Polystyren aus dem Monomer Styren (Vinylbenzol). Sie umfasst verschiedene Reaktionsarten, die sich im Mechanismus, der Katalyse und im Strukturmerkmal des Endprodukts unterscheiden.

Die am häufigsten industriell eingesetzte Methode ist die radikalische Polymerisation. Sie kann in Bulk, Lösung, Suspension

Eine living- oder kontrollierte Polymerisation erfolgt typischerweise durch anorganische oder anionische Initiierung unter strengen Bedingungen (trocken,

Koordinationspolymerisationen mit Übergangsmetallkatalysatoren (z. B. Metallocen- oder Single-Site-Katalysatoren) können stereoregularen Polystyren erzeugen, darunter isotaktische oder syndiotaktische

Polystyren findet breite Anwendungen in Verpackungen, Haushaltswaren, Dämmstoffen und Konsumgüter. Recycling und Umweltaspekte hängen von der

oder
Emulsion
erfolgen.
Initiatoren
wie
organische
Peroxide
oder
Azodiszarbonsäuren
lösen
radikale
Spezies
aus,
die
das
Monomer
nacheinander
verbinden.
Die
Reaktion
ist
typischerweise
schnell
und
führt
zu
Polystyren
mit
breitem
Molekulargewichtsverlauf
(Dispersität).
Polystyren
liefert
meist
amorphes
Material
mit
einer
Glasübergangstemperatur
von
rund
95–105
°C.
Emulsionspolymersationen
erzeugen
Polystyren-Latex,
das
in
der
Verpackungs-
und
Bauindustrie
verbreitet
ist.
Kettenübertragungen
an
Monomer,
Lösungsmittel
oder
Polymer
beeinflussen
die
Endmasse
und
Verwandtschaft.
inerte
Atmosphäre).
Die
anionische
Polymerisation
verwendet
devoide
Lösungsmittel
wie
THF
bei
niedrigen
Temperaturen
und
Initiatoren
wie
Organolithium-Verbindungen.
Diese
Methodik
ermöglicht
eine
enge
Molenbruchverteilung
und
die
Bildung
von
Blockcopolymeren;
sie
ist
empfindlich
gegenüber
Feuchtigkeit
und
Sauerstoff
und
erfordert
sorgfältige
Prozessführung.
Formen.
Solche
Verfahren
sind
weniger
weit
verbreitet
als
die
konventionelle
radikalische
Polymerisation,
ermöglichen
aber
gezielte
Materialeigenschaften.
Produktform
und
dem
Herstellungsweg
ab.