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Stuhlvolumens

Stuhlvolumen bezeichnet die Gesamtmenge an Stuhl, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums ausgeschieden wird, üblicherweise über 24 Stunden. Es ist ein Bestandteil der Stuhlbildung und hängt zusammen mit Stuhlfrequenz und Stuhlkonsistenz. Der Stuhl besteht überwiegend aus Wasser (etwa drei Viertel) sowie fester Substanz wie Ballaststoffe, Bakterien, Schleim, Desquamationsprodukte und Fett.

Normalerweise liegt das Stuhlvolumen grob im Bereich von etwa 100 bis 200 Gramm pro Tag; Werte können

Die Messung des Stuhlvolumens erfolgt überwiegend in Forschungsprojekten oder Spezialfällen über eine 24-Stunden-Sammeluntersuchung; im klinischen Alltag

Stuhlvolumen ist somit ein nützlicher, aber variabler Parameter, der zusammen mit Stuhlfrequenz, -form und -konsistenz interpretiert

jedoch
stark
variieren
und
hängen
von
Ernährung,
Flüssigkeitszufuhr,
Verdauungsgeschwindigkeit
und
dem
Fettgehalt
der
Nahrung
ab.
Erhöhtes
Stuhlvolumen
tritt
bei
Durchfällen,
Fettstuhl
(Steatorrhhoe)
oder
erhöhter
sekretärer
Aktivität
auf;
vermindertes
Volumen
kann
bei
Verstopfung
oder
geringer
Flüssigkeitszufuhr
vorkommen.
dient
es
eher
als
ergänzender
Parameter.
Veränderungen
des
Stuhlvolumens
können
Hinweis
auf
Malabsorption,
exokrine
Pankreasinsuffizienz,
Infektionen,
entzündliche
Darmerkrankungen
oder
den
Einfluss
bestimmter
Laxantien
geben.
Zusätzlich
sollten
Stuhlvolumen
und
Stuhlgewicht
mit
Fettgehalt
(Steatorrhhoe)
gemeinsam
bewertet
werden,
um
Fettmalabsorption
zu
erkennen.
werden
sollte.