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Strahlengangs

Der Strahlengang bezeichnet den Verlauf eines Strahls durch ein System aus optischen oder magnetischen Elementen vom Ursprung bis zum Ziel. Im Bereich der geometrischen Optik beschreibt er den Weg von Lichtstrahlen durch Linsen, Spiegel, Blenden und Achsen. In der Strahlen- und Teilchenphysik gilt der Strahlengang als Transportpfad eines Photons oder Teilchens durch Beschleunigerstrukturen, Magnetfelder und Driftstrecken, oft mit dem Ziel, den Strahl zu fokussieren, zu stabilisieren oder zu monochromatisieren.

Typische Komponenten eines Strahlengangs sind Quellen, Kollimatoren und Slits, Fokussierungselemente wie Linsen oder Quadrupolmagneten, Biegungsmagnete, Driftabschnitte,

Die Analyse erfolgt meist geometrisch mit der ABCD-Matrix oder durch detailliertes Ray-Tracing; numerische Simulationen ermöglichen die

Anwendungen finden sich in der Mikroskopie, Röntgentechnik, Synchrotron- und Freie-Elektronen-Laser-Technik, medizinischen Linearbeschleunigern und allgemeinen Optiksystemen. Eine

Monochromatoren,
sowie
Vakuumrohre
und
Diagnostikgeräte
zur
Überwachung
von
Position,
Intensität,
Strahlbreite
und
Emittanz.
Die
Auslegung
eines
Strahlengangs
richtet
sich
nach
Anforderungen
wie
Strahlqualität,
Aberrationenkontrolle,
Abbildungsgenauigkeit
und
Transportdistanz.
Optimierung
von
Abbildungsfehlern,
Divergenz
und
Emittanz.
In
anspruchsvollen
Einrichtungen
werden
auch
magnetische
oder
elektrostatische
Felder
dynamisch
angepasst,
um
den
Strahlpfad
zu
stabilisieren.
präzise
Ausrichtung
(Alignment)
sowie
der
Betrieb
eines
stabilen
Vakuums
sind
entscheidend,
da
mechanische
Toleranzen,
Temperaturdrift
und
Feldstabilität
die
Strahlqualität
beeinflussen.
Der
Strahlengang
ist
Kernbestandteil
von
Planung,
Betrieb
und
Optimierung
von
Experimenten
und
Anlagen
in
Forschung
und
Technik.