Straßentransport

Straßentransport bezeichnet den Transport von Personen oder Gütern auf Straßen durch motorisierte Fahrzeuge wie Pkw, Busse, Lieferfahrzeuge und Lastkraftwagen. Er ist ein zentraler Bestandteil der Mobilität und der logistischen Versorgung und erfolgt auf nationaler Ebene, regionalen Netzen sowie in städtischen Straßenräumen.

Man unterscheidet grob zwischen dem Personenverkehr, der Fahrgäste befördert, und dem Güterverkehr, der Waren transportiert. Zum Personenverkehr gehören Privatpersonen, Reise- und Linienverkehrsunternehmen; zum Güterverkehr zählen Lkw, Verteilerfahrzeuge, Express- und Ferntransporte sowie Stückgut- und Paketdienste.

Regulierung und Sicherheit: Der Straßentransport unterliegt rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene (Verkehrsrecht, Führerschein-, Lenk- und Ruhezeiten, Umweltzonen) sowie EU-weiten Harmonisierungsvorgaben in Sicherheit, Emissionen und Fahrzeugstandards. Infrastruktur, Verkehrsmanagement und Verkehrssicherheit werden durch Vorschriften, Mess- und Abrechnungssysteme sowie Unfallprävention geregelt.

Technik, Umwelt und Effizienz: Der Straßentransport trägt signifikant zu Emissionen und Lärmbelastung bei. Maßnahmen umfassen die Förderung elektrischer oder alternativer Antriebssysteme, Kraftstoffe wie LNG/CNG, Hybridtechnik sowie Effizienzsteigerungen durch Aerodynamik, Leichtbau und optimierte Flottensteuerung. Stadtplanung zielt auf emissionsarme Mobilität, Verkehrsfluss und regenerative Oberflächen ab.

Wirtschaftliche Bedeutung und Herausforderungen: Der Straßentransport ist Kern der Versorgungskette und des Pendlerverkehrs und schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Zu den Herausforderungen zählen Stau, Unfälle, Umweltbelastung sowie die Digitalisierung von Flotten-, Routen- und Logistikprozessen sowie die Anbindung an andere Verkehrsträger in intermodalen Konzepten.