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Stickstofflaser

Der Stickstofflaser (N2-Laser) ist ein Gaslaser, der Stickstoffmoleküle als aktives Medium durch kurze elektrische Impulse anregt. Die dominante Laseremission liegt im ultravioletten Spektralbereich, hauptsächlich bei etwa 337,1 Nanometern, einer Linie des Second-Positive-Systems von N2. Die Emission entsteht durch Übergänge angeregter N2-Moleküle in den Grundzustand, wodurch sehr kurze Lichtpulse entstehen.

Aufbau und Funktionsweise: In einem geschlossenen Laserrohr befindet sich Stickstoffgas. Eine Hochspannung treibt eine kurze Entladung

Eigenschaften: Der N2-Laser liefert eine UV-Schmalbandemission um 337 nm mit sehr kurzen Pulsdauern. Das System ist

Verwendungen: Historisch diente der Stickstofflaser als Trigger- oder Synchronisationsquelle für Dye-Laser-Systeme, als UV-Quelle in der Spektroskopie,

durch
das
Gas,
wodurch
N2-Moleküle
in
den
angeregten
Zustand
C3Πu
gelangen.
Von
dort
fällt
die
Energie
durch
den
Übergang
in
den
B3Πg-Zustand
ab
und
erzeugt
ultraviolette
Photonen.
Die
erzeugten
Pulse
sind
typischerweise
im
Nanosekundenbereich;
die
Pulsenergie
liegt
im
niedrigen
Mikro-Joule-Bereich,
und
die
Wiederholraten
reichen
von
wenigen
Hz
bis
zu
einigen
Dutzend
Hz.
Die
Bauweise
ist
vergleichsweise
einfach
und
robust,
allerdings
sind
Ausgangsleistung
und
Effizienz
begrenzt.
kompakt
und
kostengünstig,
doch
im
Vergleich
zu
späteren
UV-Quellen
energetisch
weniger
effizient.
Holografie
und
Laserdiagnostik.
Aufgrund
seiner
Einfachheit
war
er
eine
der
ersten
kommerziell
verfügbaren
UV-Laserquellen
und
spielte
eine
bedeutende
Rolle
in
frühen
Laboreinrichtungen,
bevor
leistungsstärkere
UV-Lasertech­nologien
verfügbar
wurden.