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Stellgrößenanpassung

Stellgrößenanpassung bezeichnet in der Regelungstechnik die gezielte Anpassung der Stellgrößen, das heißt der Manipulationsgrößen eines Systems, um eine Zielgröße (Sollgröße) zu erreichen. Sie erfolgt innerhalb von Regelkreisen oder Optimierungsprozessen und reagiert auf Störungen, Messfehler und sich ändernde Betriebsbedingungen. Ziel ist es, eine gewünschte Regelgüte, Stabilität und Effizienz zu erreichen, oft durch eine Kombination aus Rückkopplung (Feedback) und Vorhersage oder Vorsteuerung (Feedforward).

Typische Methoden sind klassische Regelungen (PID) mit adaptiven oder nichtlinearen Erweiterungen, modellbasierte Ansätze wie Model Predictive

Anwendungsgebiete umfassen chemische Prozesse, Energie- und Verfahrenstechnik, Fahrzeug- und Robotiksteuerung. Vorteile sind eine bessere Regeldynamik, geringere

Control
(MPC),
adaptive
Regelung
sowie
robuste
Steuerungsverfahren.
Bei
der
Stellgrößenanpassung
kann
auch
eine
dynamische
Sollwertgestaltung
(Setpoint
Scheduling)
oder
Last-zu-Dauer-Regelung
eingesetzt
werden,
um
Leistungsabfall
oder
Störbeeinflussung
zu
minimieren.
In
der
Praxis
wird
die
Stellgrößenanpassung
oft
durch
eine
Kombination
von
Feedback,
Feedforward
und
Modellierung
implementiert.
Abweichungen
und
ein
effizienterer
Betrieb;
Herausforderungen
umfassen
Modellungsgenaueigkeit,
Rechenaufwand,
Stabilität
und
Sicherheit.
Eine
sorgfältige
Parametrisierung
und
Validierung
sind
wesentliche
Schritte
bei
Planung,
Implementierung
und
Betrieb
von
Stellgrößenanpassungssystemen.