Standgeräte

Standgeräte sind fest installierte, schwergewichtige Geräte, die dauerhaft an einem Ort betrieben werden. Sie finden Anwendung in Industrie, Handwerk und Forschung und dienen der dauerhaften, präzisen Bearbeitung oder Prüfung von Werkstoffen. Im Gegensatz zu handgeführten oder tragbaren Geräten müssen Standgeräte meist fest verankert, an Strom- und ggf. Druckluft- oder Kühlmittelversorgung angeschlossen und oft mit Absaugung ausgestattet werden.

Zu den typischen Merkmalen gehören robuste Bauweise, hohe Präzision und lange Lebensdauer sowie Sicherheitsvorkehrungen wie Schutzhauben, Not-Aus-Schalter und fest installierte Anschlüsse. Aufgrund der stationären Ausführung erfordern Standgeräte oft eine geeignete Fundamentierung, ausreichend Platz sowie regelmäßige Wartung und Kalibrierung.

Anwendungsbereiche umfassen die industrielle Fertigung, Metall- und Holzverarbeitung, Werkstätten sowie Forschungseinrichtungen. Standgeräte sind Bestandteil von Fertigungs- und Produktionslinien, können zentral gesteuert werden und sind häufig an automatisierte Systeme angebunden.

Beispiele für Standgeräte umfassen Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Schleifmaschinen, Stanz- und Blechbearbeitungszentren, Kant- und Biegemaschinen sowie hydraulische Pressen. In der Planung werden Leistung, Spannungen, Kühlung, Staub- und Geräuschentwicklung sowie Sicherheits- und Umweltauflagen berücksichtigt. Wartung, Teil- und Verschleißwechsel sind regelmäßige Aufgaben, um Betriebssicherheit und Präzision langfristig zu gewährleisten.