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Stammesverbänden

Stammesverbände sind Organisationsformen, in denen sich mehrere Stämme oder Clans zu gemeinsamen politischen, sozialen oder kulturellen Zwecken zusammenschließen. Sie dienen der Vertretung gegenüber staatlichen Stellen, der Koordination gemeinsamer Ressourcen (wie Land, Wasser oder Siedlungsfragen), der Durchsetzung traditioneller Rechtsordnungen, der Pflege kultureller Bräuche sowie der Umsetzung gemeinsamer Entwicklungsprojekte.

Die Struktur variiert je nach Kontext. Typischerweise gibt es ein Leitungsgremium oder einen Ältestenrat, an dem

Stammesverbände kommen weltweit vor und werden in der Ethnologie und anthropologischen Literatur häufig beschrieben. Besonders häufig

Der rechtliche Status variiert stark je nach Land. In einigen Ländern sind Stammesverbände rechtlich anerkannte Vertretungen

die
jeweiligen
Stammesoberhäupter
oder
gewählte
Vertreter
beteiligt
sind.
Die
Mitgliedschaft
orientiert
sich
meist
an
Stammeszugehörigkeit
oder
Clanzugehörigkeit.
Entscheidungen
werden
oft
durch
Rat,
Konsens
oder
Abstimmung
getroffen.
In
einigen
Fällen
spielen
religiöse
oder
rituelle
Autoritäten
eine
zentrale
Rolle.
erwähnt
werden
sie
in
Teilen
Afrikas,
im
Pazifikraum
sowie
in
Teilen
Asiens,
wo
solche
Verbände
historische
Wurzeln
haben
oder
heute
noch
eine
Rolle
im
alltäglichen
Leben
spielen.
indigener
Gemeinschaften
oder
eingetragene
Vereine;
in
anderen
Kontexten
bestehen
sie
als
lose
informelle
Netzwerke.
Kritisch
diskutiert
werden
Fragen
der
Repräsentativität,
interner
Hierarchien
und
möglicher
Machtmissbräuche
innerhalb
der
Verbände
sowie
deren
Verhältnis
zu
staatlichen
Institutionen
und
Rechtsordnungen.