SpliceSignalStärke
SpliceSignalStärke bezeichnet die charakterisierte oder vorhergesagte Effizienz, mit der ein Splice-Site vom Spliceosom während der Prä-mRNA-Spleißung erkannt wird. Sie umfasst die konventionellen Signale der 5'-Donor-Stelle (häufig GU) und der 3'-Acceptor-Stelle (häufig AG) sowie die Verzweigungsstelle und den Polypyrimidintrakt. Die Stärke eines Signals beeinflusst, ob ein Exon in das finale mRNA-Transkript eingeschlossen wird oder nicht, insbesondere im Kontext der alternativen Spaltung.
Messung und Vorhersage der SpliceSignalStärke erfolgen sowohl experimentell als auch computergestützt. Experimentell helfen Minigen- oder Reporter-Experimente,
Biologisch hängt die SpliceSignalStärke stark vom genomischen Kontext ab. Mutationen in Splice-Site-Sequenzen oder in regulatorischen Elementen
Anwendungsbereiche umfassen die genetische Diagnostik, das Verständnis der Genregulation und das designbasierte Optimieren oder Modulieren von