Spermienbeweglichkeit
Spermienbeweglichkeit, auch Spermienmotilität genannt, beschreibt die Fähigkeit der Spermien, sich aktiv zu bewegen. Sie ist ein zentraler Parameter der Samenanalyse und dient als Indikator für die Befähigung der Samenzellen, den weiblichen Genitaltrakt zu passieren und eine Befruchtung zu ermöglichen.
Typen der Beweglichkeit: Die übliche Einteilung unterscheidet fortschreitende (progressive) Motilität, nicht fortschreitende Motilität und keine Motilität
Messung: Motilität wird in der klinischen Praxis durch mikroskopische Sichtbeobachtung oder computergestützte Spermienanalyse (CASA) bestimmt. Ergebnisse
Normalwerte und Bedeutung: Richtlinien geben üblicherweise an, dass insgesamt mindestens 40 Prozent motile Spermien vorhanden sein
Faktoren: Die Motilität wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Probe-Temperatur, pH-Wert, Abstinenzzeit, Infektionen, Hoden- oder Nebenhodenprobleme,
Folgen für die Fertilität: Bei stark reduzierter Motilität können weiterführende diagnostische Schritte oder Fortpflanzungsbehandlungen nötig sein,