Spermenproduktion
Spermenproduktion, auch Spermatogenese genannt, bezeichnet den Prozess der Bildung männlicher Samenzellen im Hoden. Sie erfolgt in den Samenkanälchen der Hoden und beginnt nach der Pubertät. Die Produktion läuft kontinuierlich ab, um fortlaufend Spermien bereitzustellen. Die Entwicklung umfasst mehrere Stufen: Spermatogonien (diploide Vorläuferzellen) teilen sich mitotisch und differenzieren zu primären Spermatozyten, die die Meiose I durchlaufen. Aus ihnen entstehen sekundäre Spermatocyten, die Meiose II zu haploiden Spermatiden beenden. In der Spermiogenese verwandeln sich Spermatiden in reife Spermien mit Kopf, Mittelstück und Schwanz. Die freigesetzten Spermien gelangen in das Tubuluslumen und werden durch die Spermiation freigesetzt. Die vollständige Entwicklung dauert etwa 64 Tage; zusätzlich reifen die Spermien überwiegend in der Epididymis weiter.
Die Regulation erfolgt durch das hypothalamisch-hypophysäre Gonadotropin-System. Gonadotropin-releasing hormone (GnRH) stimuliert die Freisetzung von LH und
Die Spermenproduktion ist temperaturabhängig; die Hoden liegen außerhalb des Körperkörpers im Skrotum. Schätzungen zufolge werden täglich