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Sonderzustände

Sonderzustände, wörtlich „Spezialzustände“ oder „Ausnahmezustände“, ist ein in der deutschsprachigen Wissenschaft verwendeter Sammelbegriff für Zustände eines Systems, die sich von den üblichen, stabilen oder gut beschriebenen Zuständen unterscheiden. Der Begriff betont, dass bestimmte Konfigurationen nur unter speziellen Bedingungen existieren oder eine eigenständige Behandlung erfordern.

In der Physik können Sonderzustände metastabile oder angeregte Zustände, Nicht-Gleichgewichtszustände oder Zustände mit besonderen Symmetrieeigenschaften sein,

In der Chemie können Sonderzustände reaktive Zwischenprodukte oder ungewöhnliche Konformationen darstellen, die nur transient während einer

In anderen Bereichen wie Mathematik oder Informationstheorie können Sonderzustände als Ausnahmen konzeptionell bedeutsam sein, die von

Die Verwendung des Begriffs ist kontextabhängig und kein einheitlich formalisiertes Klassifikationsschema. Fachleute beschreiben Sonderzustände mit Kriterien,

die
durch
äußere
Felder,
Randbedingungen
oder
spezifische
Materialparameter
stabilisiert
werden.
Ihre
Eigenschaften
–
Energie,
Lebensdauer,
Zerfallswege
oder
Reaktions-
bzw.
Reaktionsantworten
–
weichen
deutlich
von
denen
der
Grundzustände
oder
typischer
Zustände
ab,
und
sie
treten
oft
unter
ungewöhnlichen
Bedingungen
auf.
Reaktion
oder
unter
speziellen
Umweltbedingungen
existieren.
normalen
Annahmen
abweichen
und
separat
analysiert
werden
müssen.
die
ihrem
Feld
entsprechen,
etwa
Stabilität,
Symmetrie,
Dynamik
oder
experimenteller
bzw.
rechnerischer
Zugänglichkeit.
Die
Idee
hinter
dem
Begriff
ist,
zu
verdeutlichen,
dass
manche
Systemzustände
nicht
durch
standardisierte
Gleichgewichtsmodelle
hinreichend
erfasst
werden
und
oft
neue
Phänomene
aufdecken
können.