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Sitzreihen

Sitzreihen bezeichnet in der Architektur die parallel zueinander angeordneten Sitzreihen in einem Versammlungsraum wie Theater, Kino, Konzertsaal, Kirche oder Vortragsraum. Eine Sitzreihe besteht aus mehreren Sitzen, die in einer Linie stehen; mehrere Sitzeiten bilden eine Reihe, und mehrere Reihen bilden das Gesamtsitzpodest. In der Praxis sind Sitzreihen meist fest im Boden verankert oder auf einer tragenden Struktur montiert.

Typisch werden zwischen den Sitzreihen Flure oder Gänge vorgesehen, damit Besucher zu ihren Plätzen gelangen und

Sitzreihen unterscheiden sich je nach Nutzung: in Theatern und Kinos dominieren individuelle, fest installierte Sitze; in

Historisch und architektonisch spielt die Gestaltung der Sitzreihen eine zentrale Rolle für Sichtbarkeit, Akustik und Sicherheit

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im
Notfall
zügig
evakuieren
können.
Die
Gestaltung
berücksichtigt
Sitzhöhe,
Sitzbreite,
Armlehnen,
und
vor
allem
den
Abstand
zwischen
benachbarten
Reihen
(Sitzabstand
bzw.
Pitch),
um
Sichtkontakt
zum
Veranstaltungsbereich
sowie
Bewegungsfreiheit
zu
gewährleisten.
Die
Neigung
des
Bodens
entlang
der
Sitzreihen
(Steigung)
verbessert
die
Sichtlinien
auf
Bühne
oder
Fläche
und
beeinflusst
zudem
Akustik
und
Raumgefühl.
Kirchen
oder
größeren
Sälen
können
auch
Bänke
oder
Klappsitze
vorkommen.
In
modernen
Planungen
wird
darauf
geachtet,
dass
die
Reihen
barrierefrei
nutzbar
sind,
ausreichend
Durchgänge
vorhanden
sind
und
Plätze
für
Rollstuhlfahrer
sowie
Begleitpersonen
vorgesehen
sind.
eines
Raums.
Anpassungen
an
neue
Rechts-
und
Nutzungsanforderungen
führen
regelmäßig
zu
Umgestaltungen
von
Bestandsräumen
oder
Neubauten.