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Sinusfunktionen

Sinusfunktionen sind grundlegende trigonometrische Funktionen. Die Sinusfunktion ordnet jedem reellen Winkel x den y-Koordinatenwert des entsprechenden Punktes auf dem Einheitskreis zu. In einem rechtwinkligen Dreieck entspricht sin(x) dem Verhältnis Gegenkathete/Hypotenuse. Allgemein gilt sin: R→[−1,1]. Der Definitionsbereich ist die Menge aller reellen Zahlen und der Funktionswert liegt im Intervall [−1,1]. Die Funktion ist periodisch mit der Periode 2π und eine ungerade Funktion: sin(−x) = −sin(x). Graphisch ergibt sich eine Wellenform, die zwischen −1 und 1 verläuft, durch den Ursprung geht und Nullstellen bei x = nπ besitzt, wobei n ein ganzzahliges Element ist.

Die Ableitung von sin(x) ist cos(x) und das unbestimmte Integral von sin(x) ist −cos(x) + C. Allgemein

lässt
sich
sin
durch
die
erweiterte
Form
sin(bx
+
c)
darstellen,
wobei
Amplitude
1
bleibt
und
die
Periode
2π/|b|
beträgt;
eine
Phasenverschiebung
wird
durch
c
beschrieben.
Eine
weitere
bedeutsame
Darstellung
ist
die
komplexe
Exponentialform:
sin(x)
=
(e^{ix}
−
e^{−ix})/(2i).
Sinusfunktionen
dienen
in
Naturwissenschaften
und
Technik
zur
Beschreibung
von
Schwingungen,
Wellen
und
periodischen
Signalen,
z.
B.
in
Akustik,
Elektronik,
Mechanik
oder
Regelungstechnik.
In
der
Theorie
stehen
Eulerform
und
Fourier-Analysen
im
engen
Zusammenhang
mit
der
Sinusfunktion.