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Siebanalysen

Siebanalysen sind Verfahren zur Bestimmung der Korngrößenverteilung von Feststoffen, die durch Abtrennung der Teilchen nach ihrer Größe mittels einer Abfolge von Sieben unterschiedlicher Maschenweite erfolgt. Angewendet wird sie vor allem bei Böden, Zuschlagstoffen wie Kies und Sand, Zement- und Pulvermischungen sowie in der Pharmazie. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur Qualitätskontrolle, zur Eignung für Bauprojekte und zur Verarbeitbarkeit von Materialien.

Durchführung und Ablauf: Eine Probe wird aus dem Material entnommen und in der Regel bis zum konstanten

Auswertung und Anwendungen: Die Ergebnisse werden in Tabellen oder als Gradierungskurve veröffentlicht und dienen der Beurteilung

Masseverlust
bei
etwa
105
°C
getrocknet.
Die
trockene
Probe
wird
auf
das
oberste
Sieb
gegeben,
darüber
eine
Reihe
von
Sieben
mit
abnehmender
Maschenweite.
Das
Siebensystem
wird
in
einem
Siebenschüttler
oder
manuell
für
eine
festgelegte
Zeit
gerüttelt.
Anschließend
werden
die
auf
jedem
Sieb
verbleibenden
Anteile
gewogen.
Die
Gewichte
werden
als
Prozent
der
ursprünglichen
Trockenmasse
angegeben,
daraus
ergibt
sich
die
Kornverteilung.
Oft
wird
auch
eine
Gradierungskurve
erstellt.
Typische
Kennwerte
sind
D10,
D50
und
D90,
die
den
Durchmesser
bezeichnen,
bei
dem
10
bzw.
50
bzw.
90
Prozent
des
Materials
durchfallen
bzw.
zurückgehalten
werden.
der
Eignung
von
Körnungen
für
Bau-
und
Mischungsanwendungen,
der
Qualitätskontrolle
sowie
der
Materialplanung.
Sie
finden
breite
Anwendung
in
Bauwesen,
Rohstoff-
und
Recyclingbereich
sowie
in
der
Pharmazie.
Normen
und
Referenzwerte
variieren
je
Region;
gängige
Standards
umfassen
ASTM
C136
(Sieve
Analysis)
und
EN-/DIN-Normen
für
Geometrie
der
Zuschlagstoffe.