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Sichtverbindungen

Sichtverbindungen bezeichnet im Deutschen zwei verwandte, aber unterschiedliche Konzepte, die sich auf die Sicht zwischen zwei Punkten beziehen. In der Telekommunikation und im Bereich der drahtlosen Übertragung spricht man von ungestörten Sichtlinien zwischen zwei Standorten, die eine stabile Verbindung ermöglichen. Typische Anwendungen sind Richtfunk-, Mikrowellen- und Freiraumoptikverbindungen sowie bestimmte Backhaul-Systeme. In der Stadt- und Landschaftsplanung wird der Begriff zudem für Sichtachsen oder Blickbeziehungen zwischen öffentlichen Räumen, Denkmälern oder Landschaftselementen verwendet, die die Korrespondenz und Identität eines Ortes unterstützen.

Im technischen Sinn der Netzwerkplanung müssen Sichtverbindungen möglichst frei von Hindernissen sein. Entscheidendes Kriterium ist oft

Für Sichtverbindungen in der Stadtplanung gilt das Ziel einer angemessenen Sichtbarkeit: Wichtige Achsen, Plätze oder Monumente

Die beiden Anwendungen teilen das Grundprinzip: Sichtbarkeit zwischen zwei Punkten wirkt sich auf Funktionalität, Sicherheit oder

die
erste
Fresnel-Zone;
ihr
Grad
der
Durchsicht
beeinflusst
die
Verbindungsqualität
wesentlich.
Planung
und
Prüfung
erfolgen
mit
Geländemodellen,
GIS-Sichtbarkeitsanalysen,
Höhenberechnungen
und
Feldbegehungen.
Häufige
Hindernisse
sind
Gebäude,
Geländeschwellen,
Vegetation
und
Wettereinflüsse.
Um
Abstände
oder
Höhenlagen
zu
optimieren,
werden
Antennenhöhen,
Reflektoren
oder
Zwischenstationen
festgelegt.
sollen
strukturell
sichtbar
bleiben,
um
Orientierung,
Aufenthaltsqualität
und
ästhetische
Wirkung
zu
sichern.
Planer
berücksichtigen
Bauhöhen,
Dachlandschaften,
Baumbestand
sowie
sightlines
in
Gestaltungs-
und
Rechtsvorgaben.
ästhetische
Qualität
aus.
Die
Bewertung
erfolgt
interdisziplinär,
oft
unter
Einbeziehung
Technik,
Stadtplanung,
Landschaftsarchitektur
und
Regulierung.