Selbstresonanz
Selbstresonanz bezeichnet in der Elektronik das Phänomen, dass eine Spule, ein Transformator oder eine Schaltung aufgrund eigener parasitärer Kapazitäten mit ihrer Induktivität eine Resonanz trägt. Die Frequenz, bei der dieser Effekt auftritt, wird als Selbstresonanzfrequenz bezeichnet. An dieser Frequenz ist die Gesamtimpedanz rein reell und die speichernden Größen induktiv und kapazitiv gleichen sich aus.
Ursachen sind die parasitäre Kapazität der Wicklungen, Gehäuse und Anschlussleitungen. Sie bildet mit der Induktivität einen
In Schaltungen zeigt sich das Phänomen dadurch, dass das Bauelement unterhalb der Selbstresonanz induktiv reagiert, oberhalb
Begrifflich ist Selbstresonanz eng mit dem Konzept der Selbstresonanzfrequenz verbunden. In der Praxis wird der Begriff
Etymologie: Selbst bedeutet eigen, Resonanz bedeutet Schwingung. Verwandte Begriffe: Q-Faktor, parasitäre Kapazität, Selbstinduktion.