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Selbstkonsistenz

Selbstkonsistenz bezeichnet in der Psychologie das Maß, in dem das Selbstbild einer Person – bestehend aus Werten, Motiven, Überzeugungen und Zielen – über verschiedene Situationen hinweg stabil bleibt. Zentral ist die Übereinstimmung zwischen dem, was eine Person über sich selbst ausdrückt, und dem Verhalten, das sie zeigt, sowie die Kohärenz zwischen verschiedenen Aspekten des Selbstkonzepts. Ein hohes Maß an Selbstkonsistenz korreliert oft mit stabiler Selbstwahrnehmung, geringer kognitiver Dissonanz und persönlichem Wohlbefinden; geringe Selbstkonsistenz kann zu widersprüchlichem Verhalten und Spannungen im Selbstbild führen.

Theoretisch hängt Selbstkonsistenz mit Konzepten der Selbstkohärenz, des Selbstkonzepts und der Identitätsbildung zusammen. Sie spielt eine

Messung erfolgt überwiegend über Selbstberichtsskalen, die die Übereinstimmung von Selbstwahrnehmungen mit Verhaltensweisen oder Zielsetzungen erheben. Ergänzend

Kritik und Debatte fokussieren auf Kontextabhängigkeit: Frühere Debatten (z. B. die Person-Situation-Debatte) betonten, dass Verhalten stark

Rolle
in
Bereichen
wie
der
Persönlichkeits-
und
Entwicklungspsychologie,
der
Beratung
und
der
Bildungsforschung,
wo
untersucht
wird,
wie
Werte
und
Ziele
das
Handeln
beeinflussen
und
wie
Stabilität
des
Selbsts
in
verschiedenen
Lebenslagen
erlebt
wird.
kommen
Verhaltensbeobachtungen,
Berichte
Dritter
oder
situationsbezogene
Aufgaben
zum
Einsatz,
um
die
Robustheit
der
Selbstkonsistenz
zu
prüfen.
kontextabhängig
sein
kann,
was
die
Idee
einer
konstant
hohen
Selbstkonsistenz
relativiert.
Moderne
Ansätze
sehen
Selbstkonsistenz
als
dynamisch
und
zielorientiert,
variiert
je
nach
Lebensphase,
Rolle
oder
Zielsetzung,
kann
aber
dennoch
ein
zentraler
Aspekt
der
persönlichen
Stabilität
bleiben.