Home

Schilddrüsen

Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse im Hals, vorne am Kehlkopfbereich vor der Luftröhre. Sie besteht aus zwei Lappen, die durch den Isthmus verbunden sind. Die Schilddrüse produziert die Hormone T3 (Triiodthyronin) und T4 (Thyroxin) sowie Calcitonin aus den C-Zellen. Sie spielt eine zentrale Rolle bei Stoffwechsel, Wachstum und Entwicklung und benötigt Iod zur Hormonbildung.

Aufbau und Funktion: Die Schilddrüsenfollikel bestehen aus becherförmigen Epithelzellen, die Colloid mit Thyroglobulin enthalten. Iodid wird

Klinische Bedeutung: Erkrankungen der Schilddrüse umfassen Hypothyreose (z. B. Hashimoto-Thyreoiditis, Jodmangel), Hyperthyreose (Graves-Krankheit, toxischer Knoten), Struma

Behandlung: Hypothyreose wird in der Regel mit L-Thyroxin behandelt. Hyperthyreose richtet sich nach Ursache und umfasst

über
den
Na+/I--Symporter
aufgenommen,
oxidiert
und
in
Thyroglobulin
eingebaut
(Organifikation)
durch
Thyroid-Peroxidase;
anschliessend
werden
T3
und
T4
gebildet
und
ins
Blut
freigesetzt.
Die
Freisetzung
wird
durch
TSH
aus
der
Adenohypophyse
stimuliert;
TRH
aus
dem
Hypothalamus
regt
TSH
an.
Die
Hormone
erhöhen
den
Basalstoffwechsel,
fördern
Wärmebildung,
Wachstum
und
Entwicklung.
Freies
T3
und
T4
üben
negatives
Feedback
aus.
und
Schilddrüsenknoten
sowie
Schilddrüsenkrebs.
Diagnostik
erfolgt
primär
über
den
TSH-Spiegel;
ergänzt
werden
freie
T4-
und
freie
T3-Werte,
Schilddrüsenantikörper
sowie
Ultraschall
und
ggf.
Schilddrüsen-Szintigraphie.
antithyreoidale
Medikamente
(z.
B.
Methimazol),
Beta-Blocker
zur
Symptomenlinderung,
Radiojodtherapie
oder
operative
Entfernung.
Die
Therapie
wird
individuell
angepasst
und
überwacht,
auch
in
Schwangerschaften
und
bei
Kindern.