Schadenverhütung
Schadenverhütung bezeichnet alle vorbeugenden Maßnahmen, die darauf abzielen, die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Schäden an Personen, Sachgütern, Umwelt oder betrieblichen Abläufen zu verringern. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Risikomanagements, der Sicherheits- und Qualitätskultur eines Unternehmens sowie der öffentlichen Gefahrenabwehr.
Anwendungsbereiche sind Arbeits- und Betriebssicherheit, Bauwesen und Infrastruktur, Brandschutz, Umweltschutz sowie Produkt- und Anlagensicherheit. Ziel ist
Typische Maßnahmen umfassen Gefährdungsbeurteilungen, präventive Instandhaltung, standardisierte Arbeitsanweisungen, Schulungen, Meldung von Beinaheunfällen, berücksichtigtes Sicherheitsdesign, redundante
Wichtige Werkzeuge sind Risikoanalysen, Checklisten, Wartungspläne, Risikomatrixen, Kennzahlen wie Verlustvermeidungskosten oder Unfallhäufigkeit sowie Monitoring-Technologien und Meldesysteme
Schadenverhütung steht in engem Zusammenhang mit internationalen Standards wie ISO 31000, ISO 45001 und ISO 14001.